Liebe Familie Brookhouse,
Liebes „Ein Schloss für Kinder“ Team,
„Educating the mind without educating the heart is no education at all.“
Diesen Satz von Aristoteles habe ich einmal auf meiner Facebook Seite geteilt.
Bildung ist mehr als Wissensvermittlung. Der Gründer von Alibaba spricht in
einem sehr bewegenden Statement davon, dass wir unseren Kindern Fähigkeiten und Kompetenzen beibringen müssen, die Roboter nicht haben. Da geht es viel um
Sozialkompetenz, Empathie und Kreativität.
Als wir von 2015 bis 2017 in Kalifornien gelebt haben unterrichtete die
Direktorin den 13- und 14-jährigen Schülern einmal wöchentlich „Lifeskills“. Dabei wurden alle möglichen Fragen des Lebens angesprochen und
diskutiert. Meine Tochter schätzte diese Stunden sehr, bei denen es nicht
primär um Wissensvermittlung ging, sondern um Haltungen und Werte, die einem
helfen, ein geglücktes Leben zu führen.
Nach dem Elternhaus hat zweifellos die Schule den stärksten Einfluss auf die
Entwicklung unserer Kinder und daher ist es unserer Familie ein großes Anliegen,
für unsere drei Kinder die jeweils bestmögliche Schule zu finden.
Nach unserer Rückkehr aus Amerika haben wir uns auf dieser Suche für den
Schlosskindergarten für unsere jüngste Tochter entschieden. In der Zwischenzeit
geht Mirabelle in die zweite Klasse der Regenbogenschule und wir haben unsere
Wahl noch keinen einzigen Tag bereut!
Das Schloss ist wie ein warmes Zuhause für die Kinder. Nicht nur was die
Räumlichkeiten angeht, sondern auch in Bezug auf die Atmosphäre und den Umgang.
In der Schule werden gediegene Grundlagen der Wissensvermittlung weitergegeben.
Aber es gibt eben auch mehr als nur Wissensvermittlung. Die klassenübergreifende
Dimension in manchen Fächern empfinde ich als besonders bereichernd. Die Kleinen
lernen von den Großen und die Großen lernen es, fürsorglich zu sein und
Verantwortung zu übernehmen. Und im Laufe der Jahre durchlaufen die Kinder
verschiedene Rollen.
Geburtstage und Feste im Jahreskreis werden gefeiert. Das gibt Sinn, Halt und
Struktur. Von Anfang an werden die Kinder daran gewöhnt, eigenständig mit
Wochenplänen zu arbeiten. Das fördert die selbständige Organisation. Die
Kinder dürfen Kind sein und sich im eigenen Rhythmus entwickeln. Ein „Nein“
von einem Kind wird respektiert, auch das scheint mir sehr wichtig zu sein.
Wenn es nicht gerade Corona Beschränkungen gibt werden viele Unternehmungen und
Ausflüge gemacht. Das weckt Neugier und Abenteuerlust. Auch der große Garten
ist ein wertvoller Eckpfeiler der Schlosspädagogik. Ohne viele Hilfsmittel
amüsieren sich die Kinder stundenlang an der frischen Luft.
Iris und Michi Brookhouse leisten mit dem ganzen Team großartige Arbeit und
immer wieder entdeckt man neue Dinge, die mit viel Liebe und Engagement umgesetzt
wurden.
Unsere Tochter ist jedenfalls ein sehr glückliches Schlosskind und wir sind
überzeugt, dass Fahrzeit und Schulgeld bestens investiert sind, um unserem Kind
die bestmögliche Option in der Volksschule zu bieten.
Ihre Fam. Nieuwenhuys