Bildung beginnt bereits lange vor dem Eintritt in die Volksschule. Die Kinder werden daher bei uns schon mit Eintritt in den Kindergarten spielerisch und altersadäquat vorschulisch individuell gefördert. Das Ziel ist dabei nicht die Kinder möglichst rasch aus ihrem Zustand kindlicher Unwissenheit und Unzulänglichkeit zu holen, sondern vielmehr sie einfach „Kinder sein zu lassen“ und sie dabei bestmöglich in ihrem natürlichen Drang nach Entdeckung ihrer Fähigkeiten und Neigungen sowie dem Erschließen und Verstehen unserer Welt liebevoll, behütet, nach eigenem Tempo zu begleiten.
Das Erschließen von Wissen durch Herz, Hand und Kopf, also affektives (mit den Gefühlen), praktisches (durch das „Tun“) und kognitives (mit dem Verstand) Lernen erachten wir als gleichwertig und gleichsam wichtig. Daher sind wir auch bestrebt möglichst alle diese Bereiche gleichermaßen anzusprechen und entsprechende Impulse zu setzen.
Nicht minder wichtig ist uns das Gefühl für und das Erleben und Vorleben von Gemeinschaft und sozialem Miteinander zu vermitteln. Das Gleichgewicht zwischen eigener Persönlichkeit und sozialem Gefüge stellt sich in unserem familiär geführten Haus ganz natürlich ein. Die Kinder erleben sich laufend in sozialen Situationen sowohl mit Jüngeren als auch Älteren. Sie erleben auf diese Weise ganz natürlich Ihre Fortschritte und Fähigkeiten in Bezug auf Jüngere, auf die sie lernen Rücksicht zu nehmen und sie sehen gleichzeitig Perspektiven in den Älteren.
Wirkungsvolle Pädagogik ist die Kunst, Kinder für Dinge zu begeistern – das kann Wissen, das können Aktivitäten, aber auch soziale Verhaltensregeln sein. Regeln an sich kann man schnell aufstellen und maßregeln geht auch ganz rasch. Um aber wirkungsvoll Orientierung und Begleitung geben zu können, bedarf es Vertrautheit, Einfühlungsvermögen und Kompetenz. Dies erreichen wir durch etablierte Konzepte und Strukturen, vor allem aber durch ein beständiges, hervorragendes Pädagogen-Team.