In der Entengruppe werden die ganz Kleinen (0-2 Jahre) besonders behütet. Räumlichkeiten und Ausstattung sind speziell auf Kleinkinder ausgerichtet (Kleinstmobiliar, altersadäquates Spielzeug, Wickelraum usw). Für unsere ganz kleinen „Knöpfe“ gibt es dabei eine eigene, nur diesen zur Verfügung stehende Außenterrasse, sowie einen gesonderten Kleinkindbereich in unserem großzügigen Garten mit Planschbecken, Rutschen, Wippen, Spielhäuschen, Sandkisten, Schaukeln uvm.
Auch wenn die Kleinsten in dieser Phase zumeist noch mit sich und ihrer unmittelbaren Umgebung beschäftigt sind, wissen wir aus Erfahrung und weisen anerkannte Langzeitstudien aus der Entwicklungspsychologie nach, dass der soziale Kontakt zu anderen Kindern bereits in dieser frühen Entwicklungsphase für die weitere Persönlichkeitsentwicklung förderlich ist. Kann dies ein Elternhaus ersetzen? Selbstverständlich nicht. Der Besuch einer Kleinkindgruppe stellt aber eine sinnvolle Ergänzung dar und muss für berufstätige Eltern niemals ein „schlechtes Gewissen“ auslösen. Unsere Pädagogen sind in diesem Bereich ganz speziell auf die Betreuung von Kleinkindern ausgebildet (Pikler) und bringen eine jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich mit. Was unsere Pädagogen aber wirklich auszeichnet ist die Liebe und Fürsorge und das sich daraus ergebende Vertrauen, dass sie mit den uns anvertrauten Kindern verbindet. Alle Eltern, die ihre Kleinen zur Betreuung jemanden außerhalb der Familie übergeben, erleben zu Beginn diesen „Trennungsschmerz“ und die Sorge, wie es den Kindern wohl ergehen wird. Wir dürfen allen Eltern versichern, dass es ihren Kindern bei uns emotional und materiell an nichts fehlt – gerade den Kleinsten wollen wir ein 2. Zuhause sein. Behütete Umgebung heißt aber keinesfalls, dass es nichts zu entdecken gäbe – innerhalb und auch außerhalb des Schlosses. Auch mit den Kleinsten werden in unserem „Entenexpress“ Erkundungstouren in Wald und Felder gestartet und mitunter auch schon größere Ausflüge (Bauernhof, Zoo uäm) unternommen. Caroline, unsere hauseigene Nativespeakerin, sorgt wöchentlich mit englischen Liedern und Fingerspielen für einen spielerischen Zugang und einer positiven Wahrnehmung der englischen Sprache schon bei den Kleinsten.
Am Ende der „Entenzeit“ können unsere „Schlosskinder“ schon mit Gabel und Löffel essen, sich Schuhe und Kleidung anziehen und sind auch sonst schon zur Selbständigkeit ermutigt. Das ist ein guter Zeitpunkt einen Raum zu den „Bärenkindern“ weiterzugehen.